Ende August 2024 war es mal wieder so weit. Eine kleine Delegation von SchülerInnen und Lehrkräften unserer Schule reiste nach Japan. Ein kleines Reisetagebuch inklusive einer Bildergalerie können Sie hier bestaunen:

Tagesbericht 11

von Anne Reinhart

Letzter Tag der Japanreise
日本への旅は本当に楽しかった!

Nun geht unsere wundervolle Reise leider zu Ende. Am letzten Tag hatten wir mit unseren Gastfamilie bis 15 Uhr noch gemeinsame Freizeit, da unser Flug erst um 22:45 Uhr ging. In dieser Zeit konnten wir noch letzte Dinge erledigen, wie unsere Koffer zu Ende packen und noch etwas gemeinsam unternehmen, z.B. nochmals nach Tokio zu fahren. Meine Gasteltern gingen mit mir ein weiteres Mal Ramen essen. Das ist echt gut!

Die Omiya Highschool hatte für uns eine Verabschiedungsparty organisiert, wo die letzte Gelegenheit war, dass wir uns nochmal mit jedem unterhalten und auch noch ein paar Snacks probieren konnten. Bei dieser Veranstaltung sollten auch die deutschen Schüler singen und tanzen. Als Lied hatten wir uns dafür “99 Luftballons” von Nena ausgesucht und als Tanz haben wir die Anne-Marie-Polka getanzt. Den japanischen Schülern hat es sehr Spaß gemacht und sie haben auch mit uns getanzt. Um 17 Uhr ging es dann auch schon Richtung Flughafen. Uns allen fiel der Abschied sehr schwer, weil die Zeit einfach toll war, und zwar für uns alle.

Nach der zweistündigen Busfahrt waren wir dann auch schon am Flughafen und konnten zügig einchecken. Als dann unser Flug um 22:45 Uhr ging, waren wir alle einfach nur geschafft. Deshalb haben die meisten von uns auch bald im Flugzeug geschlafen. Nachdem wir in Doha nach ca. 10 Stunden gelandet waren, hatten wir dort 5 Stunden Aufenthalt und konnten die Zeit frei nutzen. Um 7:55 Uhr begann dann auch schon das nächste Boarding und wir freuten uns immer mehr, wieder nach Deutschland zu kommen.

Auf diesem Flug machten wir dann auch noch eine neue Bekanntschaft mit Schülern aus der Nähe von Johannesburg, also aus Südafrika. Nachdem wir dann 13:33 gelandet waren, ging es für uns noch durch die Passkontrolle. Nachdem wir das alles geschafft hatten, konnten wir unsere Koffer abholen. Einige von uns wurden am BER direkt abgeholt, die anderen konnten mit dem Zug Richtung Cottbus weiterfahren. Als dann alle in Cottbus angekommen waren, trafen wir auch unsere Familien nach 14 Tagen wieder. Alle freuten und umarmten sich und konnten anschließend nach Hause fahren.
Das war dann auch das Ende unserer unvergesslichen Zeit in Japan!!!

Ich empfehle es jedem, der die Chance bekommt, dieses Projekt mitzumachen. Ihr lernt ein tolles Land mit wundervollen Leuten und Dingen kennen und habt einfach die beste Zeit in Japan. Näher kann man diesen Menschen nicht kommen, als in einer richtigen japanischen Familie! Es entstehen neue Freundschaften und Verbindungen.
Also lasst euch nicht die Chance entgehen, nach Japan mit unserer Schule zu verreisen!!!

Tagesbericht 10

von Carlo Weichert

Heute brach auch schon unser vorletzter Tag in Japan an. Die Zeit verging wirklich wie im Flug! Leider konnte mein japanischer Gastgeberschüler aufgrund von Krankheit nicht an der heutigen Reise nach Kawagoe teilnehmen. Es war ziemlich schade ohne ihn in den Tag zu starten aber ich versuchte trotzdem das Beste aus dem Trip herauszuholen.

Wie gewohnt sammelten sich alle Schüler früh am Morgen. Diesmal aber wieder am Busbahnhof, genau wie am Tag der Reise nach Nikko. Die heutige Busfahrt sollte aber nicht so lange dauern wie die nach Nikko. Wir waren bereits nach etwas über einer Stunde in Kawagoe angekommen. Vom Bus sind wir dann ein Stück gelaufen bis wir bei unserer ersten Station angekommen sind. Dort bastelten bzw. bemalten wir traditionell japanische Dinge wie Fuchsmasken, Fächer, Kerzen und Darumas (kleine japanische Figuren aus Pappmaché, die als Glücksbringer angesehen werden). Ich habe mich für den Fächer entschieden, da er, gerade bei der Hitze, am praktischsten ist. Das kreative Gestalten diese Gegenstände hat wirklich Spaß gemacht und man könnte währenddessen gut herunterfahren und entspannen. Die meisten waren auch zufrieden mit ihren Ergebnissen, andere ließen aber die Japaner etwas nachhelfen.

Nach dieser Tätigkeit hatten wir gut eine Stunde Freizeit, um etwas in Kawagoe essen zu gehen. Die Zeit war aber etwas knapp, da der Bus ein ganzes Stück zu Fuß entfernt war. Dannach ging es mit dem Bus weiter in ein Kunstmuseum, dass die Atombombenangriffe auf Japan thematisiert. Dort gab es imposante Gemälde zusehen, die verdeutlichten, welche körpelichen und psychischen Leiden die Opfer der Angriffe erlitten oder bis heute erleiden. Es war wohl der stillste Moment während unseres Austauschprogrammes aber dennoch ein prägender.

Nach dem Besuch ging es auch schon wieder zurück nach Saitama, sodass wir ab Nachmittag noch etwas Freizeit hatten. Der Tag war insgesamt etwas kürzer aber es war dennoch, genau wie die anderen, ein unvergesslicher.

Tagesbericht 9

Es war ein warmer Tag an der Omiya High School, die Sonne schien vom strahlend blauen Himmel und die Hitze lag schwer in der Luft. Unser Tag begann mit einer Kunststunde, in der wir zusammen mit den japanischen Schülern bunte Fächer bastelten. Jeder durfte seinen Fächer individuell gestalten und mit verschiedenen Mustern verzieren. Es war faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Designs waren, von traditionellen japanischen Mustern bis hin zu abstrakten Kreationen. Die Zusammenarbeit mit den Schülern machte großen Spaß, und es war eine kreative und entspannte Atmosphäre.

Nach der Kunststunde ging es in den Deutschunterricht. Dort hatten wir die Aufgabe, einer japanischen Klasse die wichtigsten Begrüßungen, Verabschiedungen und Zahlen auf Deutsch beizubringen. Die japanischen Schüler waren neugierig und lernten schnell. Es war schön zu sehen, wie sie versuchten, die deutschen Wörter richtig auszusprechen, und wir haben viel miteinander gelacht. Am Ende der Stunde konnten sie bereits einfache Sätze wie "Guten Tag", "Auf Wiedersehen" und "Wie geht's?" sicher sagen.


Anschließend folgte eine Sportstunde. Die Jungen spielten Fußball, während die Mädchen Handball spielten. Zuvor hatten wir alle zusammen ein paar coole Übungen zur Erwärmung gemacht, die sowohl Spaß machten als auch die Muskeln auflockerten. Die Sportstunde war voller Energie, und obwohl es sehr warm war, hatten alle viel Spaß bei den Spielen.


Nach dem Sport gab es eine wohlverdiente Pause, in der wir die Gelegenheit hatten, uns auszuruhen und etwas zu essen.


Der nächste Unterricht war Geschichte, gehalten von einem sehr klugen Lehrer, der viel über die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland erzählte. Es war beeindruckend, wie tief er in die Materie eingetaucht ist und uns wichtige historische Ereignisse verständlich erklärte. Es war ein spannender und lehrreicher Einblick in die Geschichte beider Länder.


Zum Abschluss des Tages hatten wir eine Kalligraphiestunde, in der wir verschiedene japanische Kanji-Zeichen zeichneten. Der Lehrer erklärte uns die Bedeutungen der Zeichen, und wir durften sie mit Pinsel und Tusche selbst schreiben. Es war eine ruhige, fast meditative Erfahrung, und die kunstvolle Schrift faszinierte uns alle. Außerdem durften wir anschließend unser selbstgezeichnetes Kanji mit nach Hause nehmen.


Insgesamt war es ein sehr schöner Tag an der Omiya High School. Der Austausch mit den japanischen Schülern war bereichernd, und ich persönlich habe die Kalligraphiestunde sowie die Sportstunde am meisten genossen. Es war eine wunderbare Erfahrung, die uns die japanische Kultur und Lebensweise nähergebracht hat.

Tagesbericht 8

von Marvin Fürll

Reisetagebuch: Ein Tag in Kamakura und Enoshima – Kultur, Natur und Abenteuer

Unser Tag startete früh um 8:30 Uhr – ein bisschen müde, aber voller Vorfreude. Zuerst ging es nach Kamakura, das bekannt ist für seine Tempel und Schreine. Unser erster Stopp war direkt ein Highlight: Der riesige Große Buddha von Kamakura, der majestätisch in einem Park steht. Natürlich gab es auch Souvenirs, denn wer will schon ohne Mitbringsel zurückreisen?
Danach besuchten wir einen traditionellen japanischen Garten. Und der war wirklich beeindruckend: Überall saftiges Grün, dazu ein Schrein, eine geheimnisvolle Höhle und sogar eine Aussichtsplattform. Man fühlte sich fast wie in einem japanischen Film! Gegen Mittag zog es uns dann weiter zur nächsten Etappe: Mit dem Zug ging es zur Insel Enoshima.
Dort angekommen, hatten wir vier Stunden Freizeit. Die nutzten wir ausgiebig – zuerst ging es zum Mittagessen, um uns für das bevorstehende Programm zu stärken. Dann erkundeten wir die Stadt, gingen ein wenig wandern und genossen die entspannte Atmosphäre der Insel. Ein echtes Highlight war zum Abschluss die Fahrt auf den Aussichtsturm, der uns in 106 Metern Höhe eine spektakuläre Sicht bot. Man konnte über das Meer hinweg die gesamte Umgebung bis weit ins Landesinnere, teils sogar bis Tokio, überblicken!
Gegen 18:30 Uhr neigte sich unser Tag dem Ende zu, und wir kehrten mit vielen neuen Eindrücken und einer guten Portion müder Füße zurück. Es war ein perfekter Mix aus Kultur, Natur und Abenteuer – ein Tag, der uns die Vielfalt und Schönheit Japans auf wunderbare Weise nähergebracht hat. Klar, die Beine tun weh, aber es hat sich sowas von gelohnt!

Tagesbericht 7

von Marvin Fischer

Nach dem entspannten Trip nach Nikkó geht die Arbeit wieder los... früh aufstehen und durch den Morgenverkehr durch gedrängelt sind wir auch schon 8:15 in der Schule. Heute stehen 4 Präsentationen auf dem Programm, die durch eine längere Mittagspause verbunden sind. Allerdings können nicht alle diese wahrnehmen da Herr Deuse einen Musikunterricht macht, mit freiwilliger Unterstützung 3 Schüler. Danach gehen die Präsentationen und die Unterhaltungen mit den Klassen weiter. Das gleiche immer wieder zu hören ist eine... unschöne Erfahrung für alle, aber wir haben durchgehalten. Nach dem regulären Unterricht ging es für die Hälfte der Schüler zum Shogí [japanisches Schach] und zu der anderen zum Kendo [japanischer Schwertkampf mit Holz]. Es war interessant die Regeln des Kendo kennenzulernen und ein paar Techniken auszuführen. Auch Shogi soll interessant und vielfältiger als das normale Schach sein. Danach ging es für ein paar Schüler noch zu anderen Clubaktivitäten. Für mich ging es zum Karateclub. Geleitet wurde er von Ken Kojima, einem Schwarzgurt und Champion des traditionellen Shotokan Karate. 18 Uhr endete der Schultag dann für uns, für unsere japanischen Kameraden völlig normal. Müde waren wir trotzdem alle und Ich versuchte schnell schlafen zu gehen da wir den nächsten Tag noch früher aufstehen mussten...

Tagesbericht 6

 

Zweiter Tag in Nikko

Nachdem wir eine eine Nacht im Hotel Harumoto verbracht haben und am nächsten Morgen ein ausgewogenes und leckeres Frühstück genießen durften, haben wir uns schon direkt zu unserem nächsten Reiseziel begeben. Im Gegensatz zum vorherigen Tag, schien die Sonne am Morgen angenehm warm, weswegen wir dorthin zu Fuß gingen. An unserem zweiten Tag in Nikko besuchten wir also den Nikko Toshogu Schrein, ein beeindruckendes UNESCO- Weltkulturerbe und mit die bedeutendste Sehenswürdigkeit in Nikko. Erbaut und im früheren Besitz davon war eine der mächtigsten Familien Japans, die Tokugawa Familie. Der Schrein wurde dem ersten Shogun Tokugawa leyasu gewidmet und faszinierte uns mit seiner prächtigen Architektur, kunstvollen Schnitzereien und deren spannenden Bedeutungen, die dahinter steckten. Besonders interessant war, ein Spruch, der die Mentalität der Japaner bis heute gut repräsentiert. Dabei werden drei Affen an einem Gebäude dargestellt, bekannt als „Affe, der nicht sieht“, „Affe, der nicht hört“ und „Affe, der nicht spricht“. Diese Darstellung symbolisiert die Philosophie schlechte Gedanken und Handlungen zu ignorieren und zu vermeiden, wodurch man als ein guter Mensch angesehen wird. Es war faszinierend zu sehen, wie sich diesbezüglich die deutsche und japanische Kultur unterscheiden, da viele Deutsche von dieser Mentalität verwirrt waren. Bekanntlich ist es in Deutschland oder allgemein Europa eher typisch gegen schlechte Taten zu handeln, anstatt sie zu ignorieren, was dann jemanden zu einem guten Menschen macht. Nach unserem Rundgang machten wir uns auf den Weg zu einem nahegelegenen Restaurant, wo wir ein köstliches Mittagessen genossen, aromatisches Curry mit Reis. Wir hatten schlussendlich noch die Gelegenheit, Vorort Souvenirs und andere Mitbringsel zu kaufen. Danach war unser unvergessliches Erlebnis in Nikko wieder beendet und wir machten uns auf den Weg zurück nach Saitama.

Tagesbericht 5

von Ojas Sharma

Heute konnten wir endlich länger schlafen, denn wegen des lang ersehnten Trips nach Nikko mussten wir erst etwas später los, anders als an den Tagen zuvor. Bis auf zwei Personen, die leider aufgrund von Fieber ausfielen, waren alle bereit und trafen sich um 9:45 an der Bushaltestelle. Gemeinsam stiegen wir in den Bus, bereit für die bevorstehende dreistündige Fahrt.

Das Wetter war heute endlich kühler, dank Wolken und leichtem Regen. Nach einer Stunde Fahrt legten wir einen 20-minütigen Zwischenstopp ein, bei dem wir uns etwas zu essen oder trinken besorgen konnten. Um 12:45 erreichten wir dann unser Ziel fürs Mittagessen: ein sehr schickes Restaurant mit einem noch beeindruckenderen Ausblick auf einen See. Von dort aus machten wir uns auf den Weg zu einem der schönsten Wasserfälle der Region. Jeder von uns hielt diesen Moment mit zahlreichen Fotos fest.

Um 15:30 unternahmen wir noch einen kurzen Spaziergang durch einen nahegelegenen Wald. Leider war die Zeit knapp, sodass wir schnell wieder zurückgerufen und gebeten wurden, in den Bus einzusteigen. Während der anschließenden einstündigen Busfahrt präsentierten drei japanische Schüler, darunter auch mein Austauschschüler, einen Vortrag und ein Quiz über Nikko.

Unser nächstes Ziel war ein 400 Jahre altes japanisches Haus für Samurai, das wir besichtigten. Einige von uns mussten feststellen, dass die Türen und Decken des Hauses für heutige Verhältnisse recht niedrig waren.

Schließlich kamen wir nach einer kurzen Weiterfahrt in unserem Hotel an. Neben dem Hotel befand sich ein Restaurant, in dem wir alle gemeinsam zu Abend aßen. Direkt nach dem Essen wurden wir in einen großen Raum gebeten, wo wir viele tolle Spiele spielten, die einige japanische Schüler vorgeschlagen hatten.

Unser Zimmer im Hotel war traditionell japanisch eingerichtet – statt Betten gab es nur Matratzen und Decken, die wir auf den Boden legen mussten. Es war zwar etwas hart, aber das gehörte zum Erlebnis dazu. Bevor es schließlich ins Bett ging, gingen einige von uns noch in ein Onsen, ein heißes Bad. Danach zogen wir die bereitgestellten Yukata, traditionelle japanische Sommerkleidung, an.

Zum Abschluss des Tages tranken wir noch gemeinsam Grüntee, unterhielten uns und gingen schließlich schlafen.

Tagesbericht 4

von Antoni Starczewski

Während unseres Schüleraustauschs in Japan hatten wir, eine Gruppe von 15 Schülerinnen und Schülern, einen richtig tollen Tag. Zusammen mit meiner japanischen Gastschülerin startete ich morgens mit der Bahn zu einem Bahnhof, wo wir uns mit den anderen getroffen haben.

Eigentlich wollten wir drei verschiedene Orte besuchen, aber weil es an dem Tag ziemlich heiß war, haben wir unser Programm spontan geändert. Zuerst ging es zu einem nahegelegenen Konbini, um uns mit Snacks und Getränken einzudecken. Danach sind wir etwa 15 Minuten zu Fuß zum Bonsai-Museum gelaufen.

Das Bonsai-Museum war super schön! Wir haben dort ungefähr zwei Stunden verbracht und uns vor allem im großen Bonsai-Garten umgeschaut, der mit seinen Wasseranlagen echt beeindruckend war. Im Inneren des Museums gab es auch eine Sammlung von besonderen Steinen zu sehen – allerdings durften wir dort keine Fotos machen. Zum Abschluss haben wir dann noch ein Gruppenfoto vor dem Museum gemacht.

Nach dem Museumsbesuch sind wir alle zusammen zum Cocoon gefahren, einem Einkaufszentrum in der Nähe unserer Partnerschule. Dort hatten wir etwas Zeit, um in den Shops zu stöbern und uns ein bisschen umzuschauen. Schließlich sind wir dann gemeinsam zurück zur Schule gelaufen, wo wir den Tag entspannt ausklingen ließen. Es war ein schöner Tag, der uns einige Erlebnisse und viel Spaß bereitet hat!

von Leah Maerksch

ドイツの学生の皆さん、こんにちは。
Zum Start der Woche haben die deutschen
Schüler, am Montagnachmittag Präsentationen in den japanischen Schulklassen gehalten. Die 15 deutschen Schüler haben sich vor Beginn unserer großen Reise in drei Gruppen geteilt. Jede Gruppe hat an einem individuellen Vortragsthema gearbeitet. Wir haben alle zusammen viel herumüberlegt, über welche Themen wir denn nun unbedingt in Japan erzählen müssen. Am Ende haben sich die Gruppen für die Schwerpunkte Berlin, deutsche Musik und deutsches Essen entschieden. Am Montag wurden die Präsentation vor jeweils 2 Klassen vorgetragen. Am Donnerstag werden die Präsentation nocheinmal vor 4 anderen Klassen gehalten. So hat jede japanische Schulklasse die Möglichkeit eine Präsentation zu erleben. Die japanischen Schüler waren an allen Präsentation sehr interessiert. Sie waren entweder von Informationen überrascht und wollten mehr wissen oder haben sehr gespannt zugehört. Nach der 30 minütigen Präsentation der deutschen Schüler gab es die Möglichkeit für die japanischen Schüler mit uns über deutsche Musik, Berlin, deutsches Essen oder Deutschland generell zu sprechen. Sie waren oft sehr schüchtern in den Gesprächen aber haben immer ihr Bestes gegeben. Die deutschen Schüler haben versucht sie immer wieder zu animieren und zu ermutigen. So konnten wunderbare Gespräche zwischen vorher noch fremden Menschen entstehen. Mithilfe dieser Präsentationen haben nicht nur die japanischen Schüler neue Dinge gelernt, auch die deutschen Schüler haben viele Einblicke in die japanische Lebensweise und Kultur bekommen können. So war es ausnahmslos in jeder Klasse, in der vorgetragen wurde, ein unglaublich harmonisches Miteinander. So war der Montagnachmittag definitiv ein erfolgreicher Wochenstart für alle.
皆さんが学校で楽しく過ごせることを祈っています。さよなら

Tagesbericht 3

01.09

Heute ist unser zweiter Tag in Japan. Wir haben erneut das Schulfestival zelebriert.
Mein Tag begann mit einem leckeren Frühstück. Danach haben wir das Haus um 7 Uhr verlassen, um mit der Bahn zur Schule zu fahren. Dort angekommen, haben wir uns in einem Raum getroffen, um wichtige Informationen für den Tag zu erhalten.
Weiter ging es mit einer Eröffnungsfeier von der Klasse meiner Austauschschülerin.

Später konnten wir dann von 9 bis 15 Uhr das Schulfestival genießen, indem wir in die verschiedensten Räume gegangen sind. In diesen Räumen haben sich die jeweiligen Klassen ein bestimmtes Thema ausgesucht, um dieses dann selbst gestalten zu können. Ich bin zum Beispiel zu Aladdin, Hänsel & Gretel, The Pirates of the Caribbean sowie in den Coffeeshop gegangen.
Natürlich machen diese Erlebnisse und Entdeckungen nach einiger Zeit sehr hungrig, und dafür haben wir von 12 bis 13 Uhr eine Mittagspause eingelegt. Meine Gastmutter hatte mir eine liebevoll gestaltete Bento-Box zubereitet, die nicht nur optisch ansprechend war, sondern auch köstlich schmeckte.

Ab 13 Uhr verbrachte ich mit ein paar deutschen Schülern die Zeit in unserem Deutschraum. Dort versuchten wir den Japanern deutsche Spiele beizubringen sowie ein paar deutsche Wörter.
Am Ende des Schulfestivals (ca. 16 Uhr) wurden alle Schüler und Schülerinnen in die Turnhalle zusammengetrommelt. Dort traten verschiedene Clubs bzw. Arbeitsgemeinschaften auf einer Bühne auf, um den Tag schlussendlich zu feiern. Sie zeigen uns eine atemberaubende Show (etwa 2 Stunden), die mich vor allem sehr begeisterte, denn der Tanzclub präsentierte uns eine Vielzahl von Tänzen.

Mein Highlight war die Lichtshow am Ende. Dafür wurden Leuchtstäbe verwendet, die es spektakulär und aufsehenerregend machten.
Nachdem das Festival beendet war, habe ich mit drei deutschen Schülern sowie deren Gastschülern die Schule verlassen, um gemeinsam in die Shopping-Mall zu gehen. Dort haben wir dann zu Abend Ramen gegessen.
Der Tag neigte sich zum Ende entgegen und diesen haben wir mit einem Eis zu Hause ausklingen lassen.

Tagesbericht 2

von Veit Kosmann

Vormittag

Der erste Tag in Japan war sehr erlebnisreich. Die meisten mussten schon sehr früh aufstehen, da der Weg zur Schule bei einigen bis zu anderthalb Stunden ist. Mit ein wenig Schlafmangel trafen wir uns um 8:15 Uhr in der Schule. Dort besprachen wir wichtige Dinge für die nächsten Tage. Später gingen wir zur Eröffnungsfeier des Schulfestes in Japan. Dort hat die Schulband gespielt und wir haben uns vor allen Japanern auf Japanisch vorgestellt. Danach begann das Schulfestival. Jede einzelne Klasse hatte ihren Klassenraum dekoriert und es gab Spiele, selbstgebaute Fahrgeschäfte aus Tischen und Stühlen. Es gab jedoch lange Schlangen, da auch viele Eltern und ehemalige Schüler dort waren. Manche waren bis zu 40 Minuten lang. Wir hatten auch unseren eigenen Klassenraum, wo wir deutsche Spiele wie „Mensch ärgere dich nicht”, „Vier gewinnt” oder Uno mit den Japanern spielten. Danach ging es zum Mittagessen.

Jenna Hampicke


Nachmittag

Wir bereiteten einen ganz besonderen Raum vor, der ganz im Zeichen deutscher Kultur und Tradition stand. Auf den Tischen standen die klassischen Brettspiele wie „Mensch ärger dich nicht“, „4 gewinnt“ und „Dame“. Mit großer Sorgfalt dekorierten wir den Raum: Bunte Flaggen hingen an den Wänden und schmückten die Umgebung, während wir den Tisch mit kleinen, verteilten Flaggen und bunten Stickern ausstatteten.

Wir hatten auch eine Auswahl an Süßigkeiten und anderen Sachen aus Deutschland vorbereitet. Von saftigen Gummibärchen über knackige Brezeln bis hin zu köstlicher Schokolade – für jeden Geschmack war etwas dabei.

Immer wieder versammelten sich Gruppen von Freunden und Familien um die Spiele . Es war ein Tag voller Spaß, Gemeinschaft und deutscher Kultur. Wir genossen jeden Moment dieses fröhlichen Beisammenseins.

Tagesbericht 1

von Majel Vogt

こんにちは!!!
今日から日本への旅が始まります。私たちは緊張していますが、楽しみにもしています。

Heute, am 29. August, beginnt unsere Reise nach Japan. Wir – 15 Schüler, Frau Linke und Herr Deuse – reisen auf die andere Seite der Welt, etwa 9000 Kilometer entfernt, und freuen uns schon riesig auf all das, was uns erwartet.


Treffpunkt war um 11:30 Uhr am Hauptbahnhof in Cottbus. Alle waren da und pünktlich (ja, sogar der Zug). Nach dem Abschied hieß es: さようならドイツ、こんにちは日本!!! (Tschüss Deutschland, Hallo Japan !!!) Erst in den einen Zug, dann in den nächsten, zum Check-in, durch die Sicherheitskontrolle, die Passkontrolle und schließlich zum Gate. Sehr viel zu schaffen für eine große Gruppe, aber wir haben dann doch alle im Flugzeug Richtung Doha gesessen (etwa 5 Stunden Flugdauer).
Und der Flughafen von Doha… na ja, was soll man sagen ? Ich würde meinen, nicht schlecht ;): eine Art Dschungel mit Bäumen, Wegen und Sitzmöglichkeiten, einem kleinen Wasserfall und einer Brücke. Und natürlich gibt es jede Menge Shops… Die 4 Stunden Aufenthalt waren auf jeden Fall schnell vorbei. Herr Deuse und Frau Linke haben die Zeit auch kurz genutzt, um uns noch einige Informationen zu geben. Zum nächsten Gate sind wir teilweise NATÜRLICH mit einer selbstfahrenden Bahn (APM) gefahren.
Der zweite Flug war länger: 10 Stunden. Dank Filme, Essen und ein bisschen Schlaf ging die Zeit aber recht schnell vorbei. Nur die letzten 2 Stunden zogen sich dann doch etwas hin. Es fühlte sich ewig an, über Seoul und das Japanische Meer zu fliegen.
Trotzdem war es erstaunlich, wie schnell der Sonnenuntergang an uns vorbeigezogen ist. Mit all den Flugstunden und der Zeitverschiebung mussten wir/ich manchmal aber wirklich kurz überlegen, ob wir gerade den Sonnenaufgang oder -untergang sehen.



Endlich waren wir da: in Tokio (東京).

Na gut, in Narita, 70 Kilometer nordöstlich von Tokio. Aber das war erstmal egal, denn so offiziell in Japan waren wir erst, als wir den kleinen Aufkleber – unsere Aufenthaltsgenehmigung– in den Reisepässen hatten. Für die meisten von uns war das natürlich alles neu. Zwei Formulare mussten wir noch ausfüllen, für diejenigen, die es nicht schon im Flieger erledigt hatten. Der eine war für den Zoll, der andere sicherlich auch wichtig… beide sind wir jedenfalls los geworden. Tatsächlich waren wir am Ende immer noch 2 Lehrer und 15 Schüler, wenn vielleicht auch etwas müder als am Anfang der Reise.

Ein Gruppenfoto musste natürlich trotzdem sein, bevor wir draußen vom wirklich schwülwarmen und feuchten Klima begrüßt wurden. Einige Lehrer der Omiya High School haben uns schon in der Eingangshalle erwartet.
Mit dem SEHR klimatisierten Bus ging es dann für gut 2 Stunden zur Omiya High School in Saitama, wo unsere Gastfamilien schon lange auf uns warteten (meine Austauschülerin hat mir bereits 3 Stunden vorher geschrieben, dass sie schon da sind). Wir konnten auf dem Weg aber gleich Tokio bei Nacht sehen– Hochhäuser überall, schöne Beleuchtungen, lange Highways und noch einige Menschen zu Fuß unterwegs.

Der Empfang (etwa 22:00 Uhr) war sehr herzlich. Jeder hat seine Gastfamilie in dem Gewusel aus Koffern, Schülern, einigen Deutschlandflaggen und Plakaten gefunden. Alle waren froh, glücklich und erleichtert. Für mich war es besonders schön, meine Austauschülerin nach einem Jahr wiederzusehen, ihre Familie kennenzulernen und zu erfahren, wo sie lebt. Nun sind wir hier, in Japan, in Tokio, und gespannt, was wir erleben dürfen.

 

 

 

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